Tierartenschutz

Jedes Jahr verschwinden über 25.000 Tier- und Pflanzenarten von unserer Erde – durch die Einwirkung des Menschen! Er sägt an dem Ast, der ihn seit Uhrzeiten so sicher und komfortabel trägt!

Wenn der Ausverkauf der letzten Paradiese anhält, versetzt der Mensch sich selbst und seiner Umwelt systematisch den Todesstoß!

Innerhalb der nächsten acht Jahre müssen die Weichen für ein Abwenden der drohenden Klimakatastrophe gestellt werden. Es droht eine sechs Grad höhere Durchschnittstemperatur. Die Forscher schreiben alle bedrohten Arten auf eine "Rote Liste".

Die rote Liste der IUCN

 

 

Wolf

Internationales Recht

Washingtoner Artenschutzabkommen (Anhang II)

Berner Konvention (Anhang II).

Europäisches Recht

EG Verordnung 338/97 (Anhang A) und

Fauna-Flora-Habitat (FFH) Richtlinie 92/43/EWG (Anhang II, Prioritäre Art, An­hang IV, Art. 12 und 16).

Bundesnaturschutzrecht

Bundesnaturschutzgesetz (Streng geschützte Art nach § 7 Abs. 2 Nr. 13 i. V. mit § 44) und dem deutschen Tier­schutzgesetz.

Landesnaturschutzrecht

In den jeweiligen Landesrechten der einzelnen Bundesländer

Nach der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat) sind „alle absichtlichen Formen des Fangs oder der Tötung ...", sowie „... jede absichtliche Störung ..." und „... jede Beschädigung oder Vernichtung der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten ..." untersagt. Im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und SächsJagdG wurden diese Forderungen eins zu eins übernommen. Nach § 7 Abs. 2 Nr. 14 und § 44 BNatSchG ist der Wolf streng geschützt. (Quelle: Lupus-Institut, DBBW, die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf)

Meeresschildkröten

Jedes Jahr kommen tausende Meeresschildkröten an die Strände des Pazifik von Mexico oder  Costa Rica. Hier versammeln sie sich seit Jahrmillionen zur Brutablage, legen ihre Eier ab und gehen wieder zurück ins Meer. Meeresschildkröten tragen dazu bei Korallenriffe von Seegras zu säubern. Korallenriffe produzieren rund 20 % des Sauerstoff auf der Erde.

 

Das Problem aber, warum teilweise einige Arten schon auf der roten Liste für bedrohte Arten stehen, einige Arten kurz vor der Ausrottung, besteht aus mehreren Faktoren.

- Überfischung der Weltmeere - hier landen Meeresschildkröten in engmaschige Netze und ertrinken

- Verschmutzung der Weltmeere mit Plastik - viele Meeresschildkröten verwechseln Quallen mit Plastiktüten

- Schildplatt als Schmuckgegenstände - Kämme, Brillengestelle und Ketten werden aus Schildplatt, der Panzerung der Meeresschildkröten, hergestellt, Taschen und Schuhe aus der Haut - einige Arten besitzen genauso wie Krokodile sehr beständige Haut, die als Leder verwendet wird, Fleisch für Suppen - fast alle Meeresschildkröten haben schmackhaftes Fleisch, was aber dem Hühnerfleisch ähnlich ist, wird aber als Delikatesse für Schildkrötensuppe oder als Dosenfleisch verwendet; Öl für die Kosmetikindustrie - auch hier wird das Fett der Meeresschildkröten für Öle von Kosmetika, was als angebliche Heilung auch in Asien verkauft wird und die Verwendung von Duftstoffen von Parfüme verwendet.

- Verwendung von Präparaten als Souvenir - es scheint als Souvenir ein tolles Mitbringsel zu gelten, auch eine Meeresschildkröte in der Vitrine stehen zu haben

- Verwendung der Eier als Aphrodisiakum - es ist immer noch in Mittel-und Südamerika , aber auch in Asien eine weit verbreitete Meinung vorhanden, dass Meeresschildkröteneier als potenzsteigernd gelten. Es wird meist als "Viagra" der armen Leute bezeichnet, was aber nicht stimmt. Schildkröteneier haben die gleiche Wirkung, vom Proteingehalt und Inhaltsstoffen, wie Hühner - oder Enteneier.

 

 

Die Eindämmung des Artensterbens von Meeresschildkröten kann aber verhindert werden durch uns z.B.

 

- Entsendung von Freiwilligen / Volonteuren durch F.A.W.N. zu verschiedenen Schutzcamps von Meeresschildkröten. Dadurch werden mehrere oben genannte Punkte verhindert, die zum Aussterben der Meeresschildkröten führen.

- Bewachung in der Brutzeit von Nestern.

- Patroulien am Strand, damit Meeresschildkröten bei der Eiablage nicht einfach mitgenommen werden.

- Bewachung von Brutnestern oder Ablage und Sicherung der Eier im Camp.

- Aufklärung der lokalen Bevölkerung und Schulen in der Region, am Pazifik oder Atlantik.

- Zurückgekehrte Freiwillige /Volonteure können auch wieder Aufklärungsarbeiten in Deutschland machen.z.B. An Schulen oder Öffenlichkeitsarbeit um den Konsum von Produkten aus Schildplatt, Aus Leder oder Suppen von Meereschildkröten.

- Freiwillige / Volonteure suchen Unterstützer für Schildkrötencamps.

- Finanzierung der Arbeit der Umweltschützer vor Ort. Durch den Aufenthalt von Freiwilligen werden Unterkunft und Verpflegung finanziert, was auch wieder der lokalen Bevölkerung zu Gute kommt, aber auch dem Projekt. Es können Biologen oder Einheimische finanziert werden, die z.B. für die Verpflegung sorgen.

- Freiwillige / Volonteure helfen mit bei Strandsäuberungsaktionen, denn jeden Tag wird neuer Plastikmüll an die Strände gespühlt. Auch hier wird dann Umweltbildung bei der lokalen Bevölkerung und an Schulen geleistet um auf das Thema Müll zu sensibilisieren.

 

Durch Spenden können auch Anschaffungen getätigt werden, z.B. Taschenlampen, Körbe zum Einsammeln von Eiern oder damit geschlüpfte Meeresschildkröten wieder in die Freiheit entlassen werden können. Auch können die Schutzcamps mit Solarpanels ausgestattet werden, damit Laptops für die Dokumentation der Arbeit (Monitoring) mit Strom gespeist werden oder es auch Licht in den Projekten abends gibt. Hier können zurückgekehrte Freiwillige auf die Wichtigkeit von Spenden hingewiesen werden oder auch neue Freiwillige für die wichtige Arbeit in den Schutzcamps begeistert werden.

 

Das Spitzkrokodil (Crocodylus acutus)

Durch intensive Bejagung sowie dem Handel mit Spitzkrokodilhäuten ist der Bestand im karibischen Raum weit zurückgegangen. Viele regionale Bestände dieser faszinierenden, bis zu 7 Meter langen Echse, sind komplett ausgerottet, andere sehr stark geschwächt.

F.A.W.N. setzt sich für die Erhaltung des natürlichen Lebensraumes durch Organisation neuer und Unterstützung bestehender Schutzprojekte ein.

 

Südamerikanische Aras

Die in Südamerika heimischen Papageien sind als Haustiere begehrt. 16 bekannte Ara-Arten leben in den Tropenwäldern zwischen Zentralmexiko und dem nördlichen Argentinien. 9 Arten sind mittlerweile stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Der Schwarzhandel mit exotischen Papageien hat sich mittlerweile zu einem Milliardengeschäft entwickelt.

F.A.W.N. unterstützte das ARA-Projekt in Costa Rica seit 2007. Hier werden Grüne Aras, Rotbrust Aras, der seltene Hyazinthara und andere Papageienarten, sowie Tucanarten von Hand aufgezogen und anschließend in die Freiheit entlassen.

Der Jaguar

In den Südstaaten der USA ist der Jaguar im Lauf der letzten 130 Jahre ausgestorben. In Kalifornien wurde 1860 letztmals ein Jaguar geschossen, in Texas 1946 und in Arizona 1949. Verantwortlich hierfür war sein schlechter Ruf als «Viehdieb». In den 1960er Jahren wurde er dann in Mittel- und Südamerika wegen seines wertvollen Pelzes gejagt. Allein im Amazonasbecken wurden damals jährlich etwa 15 000 Jaguare erlegt! Zum Glück ist dieses maßlose Gemetzel beizeiten unterbunden worden.

F.A.W.N. 
unterstützt Schutzprojekte zum Erhalt dieses charismatischen Tieres, z.B. den Madidi-Nationalpark in Bolivien, das Jaguar-Cockscomb-Wildlife-Schutzgebiet in Belize, ein Indigenes-Jaguar-Maleku-Kamerafallenprojekt in Costa Rica und seit 2014 nun auch ein Jaguar-Kamerafallenprojekt im Jaguarschutzprojekt Odesen-Naso-Projekt „Dbong Tjang Pjak yo“  in Panama, im historischen Siedlungsgebiet des indigenen Volkes der Nasos

F.A.W.N. Youtube-Kanal
Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.

Anschrift

First Aid for Wonderful Nature (F.A.W.N.) e.V.

Gubener Str.36
03149 Forst / Lausitz

 

E-Mail: Zu finden unter diesem Link

Vereinsregistereintrag: VR 1812 CB 

Gemeinnützig und besonders förderungswürdig laut Finanzamt Cottbus, St.-Nr.: 056/140/09057 anerkannt.

1. Vorstandsvorsitzender /Öffentlichkeitsarbeit:             Ralph Scheel

2. Pädagogischer Beirat / Projektverantwortlicher Panama: Jörn Ziegler

Kontakt

Rufen Sie uns an:
+49 (0) 3562 / 6977800
Oder schreiben Sie uns eine E-Mail:

Hier klicken

oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Druckversion | Sitemap
© First Aid for Wonderful Nature (F.A.W.N.) e.V. Deutschland 2001 - 2024